Donnerstag, 26. September 2013

Carrot Cake



Als kleines Kind dachte ich immer, Karottenkuchen schmeckt überhaupt nicht, weil da ja Gemüse in einem süßen Kuchen ist, aber inzwischen liiebe ich Karottenkuchen :)


Ich bin im Moment schon ganz aufgeregt, denn übermorgen schon geht es aber in das Land der Liebe, der Croissants & Baguettes, des Käses & Weins. France, je viens! :)
Heute war mein letzter Schultag, morgen muss ich noch allen möglichen Kram regeln und einkaufen und packen und und und.
Außerdem habe ich für mein Austauschjahr nächstes Jahr die Platzierungsunterlagen bekommen, ein Haufen Papierarbeit, der gerne bis zum 9. Oktober ausgefüllt wieder bei der Orga sein will...ja. Und weil ich Samstag ja schon in Frankreich bin, muss ich morgen noch 8 Seiten vom Arzt ausfüllen lassen und Teacher Evaluation und Zahnarzt und und und...ja.
Aber ich bekomm das schon hin ;)

  

Für eine Tortenform voll Carrot Cake braucht ihr:

12 Scheiben Zwieback
5 Eier
250 g Zucker
250 g Haselnüsse
250 g geraspelte Möhren
Saft und Schale einer unbehandelten Zitrone
3 TL Backpulver
200 g Kuvertüre

 

Zwieback zerböseln, Eigeld und Zucker schaumig rühren.
Nüsse, Backpulver, Möhren, Zwiebackmehl, Zitronensaft und -schale beimischen.
Eiweiß steif schlagen & unterheben, alles in eine gefettete Form füllen.

Bei 175 - 195 Grad etwa eine Stunde backen.
Nach dem Abkühlen mit Kuvertüre überziehen.

Frohes Genießen :)
Liz

Freitag, 20. September 2013

Svensk Äppelpai

Apfelkuchen..mhmm.

Das Miesepeterwetter scheint hier gar kein Ende zu nehmen, und das ist echt mies. Am Wochenende feier ich zusammen mit einer Freundin unsere Abschiedsparty & eigentlich wollten wir Marshmallows grillen. Aber bei dem Wetter kann man das ja wohl vergessen. Wenigstens hat der Wetterfrosch im Radio gesagt, dass es trockener werden soll am Wochenende. Die Hoffnung stirbt zuletzt.



Aber jetzt mal weg vom Wetter: Ich hab gestern meine erste Klausur überstanden. Und es war gar nicht so schlimm oder unterschiedlich zu einer Klassenarbeit, sie ging nur halt drei Stunden und man bekommt die Abiturwörterbücher. Und alle, die schon mal Klausuren geschrieben haben, denken jetzt bestimmt 'Klausur, so ein pippifax'. Aber davor hatte ich schon echt ein wenig schiss. Ich hab für drei Stunden ein bisschen wenig geschrieben, weil ich gefühlt jedes zweite Wort nachschlagen musste. Aber dafür hoffe ich, dass der Inhalt überzeugt, mal sehen.


Aber jetzt auch mal weg von der Schule, herrgott, wir haben Wochenende!
Morgen wird auch ein kleiner Snack gezaubert, allerdings nicht so aufwendig, denn ich hab noch genug zu besorgen morgen für Frankreich und dann auch noch allgemein Getränke kaufen und aufbauen..ja.


Für den Boden:

5 ELÖl
5 EL Zucker
3 Eier
1 Päck. Vanillezucker
5 EL Mehl
1/2 Päck. Backpulver

Für den Belag:
6 Äpfel
150 g Zucker
1 1/2 Päck. Vanillepuddingpulver
Saft von 1 Zitrone
50 g Butter
1 Ei

'Topping'
200 g Schlagsahne
4 El Zucker
1 Päck. Sahnesteif
Raspelschokolade zum Verzieren

Öl, Zucker, Eier, Vanillezucker, Mehl und Backpulver verrühren und in einer gefetteten Obstbodenform (ca. 27 cm Durchmesser) bei 180° ca. 20 min backen.

Äpfel reiben und zusammen mit 150 ml Wasser und dem Zucker kurz aufkochen lassen. Puddingpulver mit etwas Wasser anrühren und dazugeben; erneut aufkochen und nach 1-2 min köcheln vom Herd nehmen. Sobald die Masse etwas abgekühlt ist, Zitronensaft, Butter und Ei unterrühren. Kuchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen. Apfelmasse drauf verteilen und auskühlen lassen.

Sahne mit Zucker und Sahnesteif steif schlagen und auf dem Kuchen verteilen, mit Schokoraspeln verzieren. God Aptit!
Lg Liz

Ps, das Rezept von den Banana-Walnut Cupcakes ist inzwischen auch wieder aufgetaucht und steht beim Post :)

Montag, 16. September 2013

Banana-Walnut-Cupcakes

Und schon wieder hat eine neue Woche begonnen. Aber mit jedem Tag rückt letzendlich meine Abreise nach Frankreich näher! Gestern hab ich mit meiner Mutter zusammen gebrainstormt, was Gastgeschenke angeht. Am liebsten natürlich etwas typisch deutsches. Aber mir ist aufgefallen, so etwas fällt einem selber gar nicht so ein. Alles was mir in den Kopf kam war: Brezeln, Oktoberfest, Bier, Weißwurst. Das ist so, was mit einfällt und die Franzosen wahrscheinlich auch von uns denken, aber hier im Norden (gibt es zwar auch Oktoberfeste) feiern wir das nicht sooo. Ich bin auf jeden Fall nicht so ein riesen Fan davon.
Eigentlich müsste man direkt die Franzosen oder andere Ausländer fragen, was sie denken, was typisch deutsch ist - denn für uns sind die 'typisch deutschen Sachen' ja Gewohnheit und alltäglich.
Aber - wofür gibt es gutefrage.net ? Die Seite hat uns am Ende erheblich geholfen, nachdem wir echt schon überlegt hatten, Weißwürste zu kaufen.
Nächsten Samstag ist dann auch schon meine Abschiedsfeier, dann die letzten Sachen besorgen, verabschieden, (leider Gottes) die letzten zwei Klausuren schreiben und am Freitag die letzten Stunden geniessen.


Ja, die Bananen-Walnuss-Cupcakes waren ein weiterer Bestandteil meines Back-Marathons am Donnerstag. Cupcakes sind immer unschlagbar lecker - aber leider auch unschlagbare Kalorienbomben. Deswegen habe ich gerade mal einen halben geschafft und dann den Rest meiner Nachbarin geschenkt, unter dem Vorwand dass ich neulich (wegen einem Kuchen) mit Auto zur Schule gefahren bin, obwohl wir uns verabredet hatten mit Fahrrad zu fahren :s.
Da hatte ich dann ein schlechtes Gewissen und das passte dann auch perfekt, denn sie hat sich wirklich über die Cupcakes gefreut.


Für nächsten Samstag habe ich auch schon ein bisschen was geplant - allerdings nicht in die süße Richtung, eher kleine Snacks. Pizzabrötchen stehen schon fest auf dem Programm - habt ihr noch mehr Ideen, gerne auch ausgefallen!




Hier im Norden ist das Wetter zur Zeit ECHT mies. Es regnet, zwar nicht pausenlos, aber das finde ich noch blöder, weil man denkt, 'Oh, da kann ich ja mal kurz einkaufen fahren/die Wäsche raushängen/... , und dann fängt es in der nächsten Sekunde gleich wieder an. Meistens kurz NACHDEM man mit diesen Sachen begonnen hat.
Aber nicht nur das: Bei schlechtem Wetter -was hier öfters vorkommt-, bin ich immer total müde und demotiviert. Das macht so richtig schlechte Laune, wenn nicht mal der Himmel lächelt. Und eigentlich fängt der nass-kalte Herbst erst an, es schein aber, als sei man mittendrin.
Dafür hoffe ich, dass das Wetter in Frankreich anders ist. Da bin ich zwar auch nicht gerade im Süden, aber durchaus südlicher als hier. Meine Austauschpartnerin hat mir schon versichert, dass das Wetter bei denen nicht unbedingt wärmer ist, ich hoffe aber immer noch, dass es trockener ist. Immerhin hatte sie letzte Woche noch 33°.


Für den Teig:
100 g weiche Butter
150 g brauner Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
2 reife Bananen
75 ml Buttermilch
50 g grob gehackte Walnüsse

Für das Frosting:
70 g weiche Butter
50 g Doppelrahmfrischkäse
100 g gesiebter Puderzucker
1 TL Vanillepulver

12 Walnusshälften zum Verzieren



Backofen auf 175 ° vorheizen. Muffinblech einfetten oder mit Papierförmchen auslegen.
Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren, Eier danach einzeln dazugeben.
Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zimt mischen. Bananen mit einer Gabel zerdrücken und mit Buttermilch mischen. Alle Massen zusammenmischen und zuletzt die Walnüsse unterheben.

Teig gleichmäßig auf die Mulden verteilen und etwa 25 min backen.
Danach ORDENTLICH auskühlen lassen (und nicht wie Frau Schlau eilig das Frosting draufballern und dann verzweifelt zusehen, wie allles zerläuft!).
Butter & Frischkäse cremig rühren, Puderzucker und Vanille unterrühren. Das Frosting entweder mit Spritzbeutel oder Messer auf den Cakes verteilen, viel Spaß! :)

Ich wünsche euch eine schöne Woche, und hoffe dass das Wetter bei euch besser ist!
Lg Liz




Samstag, 14. September 2013

Lemon Castle

Heieiei...mit dem Lemon Schloss, da hab ich mir was vorgenommen. Das war nämlich der kreative Teil meines Backmarathons am Donnerstag. Ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, wie lange das eigentlich gedauert hat. Ich weiß nur dass ich den gaaaanzen Tag in der Küche stand. Danach war ich fix und fertig, aber mein Bäcker-Herz war am Strahlen. Die anderen Teile meines Backmarathons stelle ich demnächst auch rein ;)
Die Idee kam von einem Bild, dass ich mal irgendwo in den Sommerferien entdeckt habe, ich hab keine Ahnung wo. Aber ich wusste, dass das ein prima Geburtstagskuchen sein würde, also habe ich ihn abfotografiert.


Aber letztendlich hat sich die ganze Arbeit gelohnt. Als ich dann in der 5 min Pause am Freitag in die Klasse von meiner Freundin kam, die eigentlich gar nicht so richtig Pause gemacht haben, konnte man richtig so ein 'wooahh' hören und ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen.
Eine andere Mitschülerin hatte ihr auch einen kleinen süßen Kuchen gebacken mit einer Kerze oben drauf. Als ich dann mein Schloss daneben gestellt habe, meinte sie missmutig 'Jetzt sieht mein Kuchen so mickrig aus..!'. Ich hab dann gratuliert und musste auch gleich weiter zu Englisch. Aber ich war stolz auf mich dass ich den Kuchen so gut hinbekommen habe (finde ich:D) und vor ALLEM war ich stolz darauf, dass ich den zerbrechlichen Kuchen zwei Kilometer über Stock und Stein heile bis zur Schule manövriert habe. Das war wirklich eine Horror-Tour, mit Schrittgeschwindigkeit über Zebrastreifen, Ampeln, hohe Bordsteinkanten und fünf-spurige Schienen.


Da ich nur das Bild hatte, gab es auch kein Rezept. Ich habe einfach in einem Backbuch nach einem Rührteig-Rezept gesucht und schließlich ein Zitronenkuchenrezept gefunden, ich meine da waren ungefähr 400 g Mehl, Zucker & Magarine, 7 Eier, Tüte Vanillezucker, 3 TL Backpulver und Schale von einer Zitrone. Ungefähr. Zusaätlich habe ich noch etwas Natron dazugegeben, damit der Kuchen schön locker wird und noch ein bisschen 'höher', damit ich am Ende auch die richtigen Maße für mein Schloss habe. 25 min bei 170°.
Ihr könnt das Schloss natürlich so groß machen, wie ihr wollt. Ich hatte ungefähr 21x17 cm glaube ich. Höhe zwischen 5 und 8 cm :)
Danach hatte ich aber noch die Hälfte vom Blechkuchen übrig. Wenigstens hatte meine Familie dann auch noch etwas davon.



Die müsst ihr dann aufstellen und nur noch beliebig verzieren. Ich habe keinen Zuckerguss genommen, weil es halt ein Guss ist. Also habe ich einfach eine 3/4 Packung Frischkäse mit Zucker vermischt und schön vorsichtig auf das Schloss geschmiert, danach die Pico-Balla, Joghurt-Gums (die halten nicht an der Seite) und Fröschli drangeklebt. Auf die Eiswaffeln habe ich auch mit der Creme Picoballa drangeklebt.
Aber gerade bei diesem Kuchen könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen. Das Schloss muss ja nicht unbedingt rechteckig sein, kann ja auch Gänge und mehr Stockwerke haben, oder mit Dach und mehr Türmen, und natürlich gibt es tausend Sorten an Süßigkeiten, mit denen ihr den Kuchen verzieren könnt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, also, viel Spaß!

Lg Liz

Mittwoch, 11. September 2013

Merry Berry Crumble

Ahhh...jetzt sind es nur noch wenige 16 TAGE bis mein Frankreich-Austauschabenteur startet...und ich kann es einfach nicht erwarten! Bisher keine Spur von Heimweh oder sonstigen Ängsten..njet, nada.
Bis dieser Tag dann da ist, habe ich einen Back-Marathon Kalender erstellt, um so viel wie möglich noch zu backen...wer weiß wie oft ich in Frankreich dazu komme, in einem fremden Haus als Gast, die Schule bis auf Mitwochs bis 17.00/18.00 Uhr, mal sehen.
Und morgen haben die Lehrer eine Fortbildung = kein Lehrer zum Unterrichten = keine Schule! = Backmarathon!
Was es gibt, verrate ich natürlich noch nicht, aber es wird kreativ!


Crumble...Ein Crumble ist...einfach, unkompliziert, lecker, schnell zubereitet, individuell gestaltbar mit den verschiedensten Früchte und einfach immer ein Genuss *_*
Leider hatte ich ein bisschen zuu viel Teig und hatte ein paar viele, und weil die so stopfen, dauerte es Tage, bis die aufgegessen waren...Aber sie waren lecker!



 Und weil es so einfach ist, hier das Rezept:
Als Faustregel gilt eigentlich: 1 Teil Zucker, 1 Teil Butter und 2 Teile Mehl.
Für 6 Crumbles hatte ich 50 g Zucker, dementsprechend 50 g Butter und 100 g Mehl. Meine Crumble Schicht war aber auch etwas dünn, ihr könnt gerne mehr nehmen ;)
Dann einfach die Formen einfetten, mit Mehl bestäuben, Früchte rein und Crumble drauf. Ab in den Ofen und goldbraun backen. :)
Viel Spaß!


Lg Liz :)

Sonntag, 8. September 2013

Toast Muffins

Ich wusste erst gar nicht, dass man die auch soo einfach selber machen kann!
Toast Muffins sind ja typisch englisch (und heißen da auch nur Muffins) aber inzwischen auch überall verbreitet.
Es ist eigentlich schon ein bisschen her, dass ich die Toast Muffins gemacht habe, ich hab sie bloß heute in meinem Blog-Ordner wiedergefunden.


Tja, also machte ich mich einfach ans Werk, Hefeteig dies das, Teig gehen lassen, Ofen schon einmal schön vorheizen. Ja, das ist das Problem wenn man das Rezept sich nicht vorher einmal GANZ durchliest, sondern Step-by-Step alles hintereinander weg macht. Auf jeden Fall habe ich dann auch noch ein Backblech mit Backpapier ausgelegt, schöne Muffins geformt und darauf gelegt und wollte eigentlich nur noch gucken, wie lange die im Ofen bleiben sollen. Doch dann stieß mir das Word Pfanne ins Gesicht und beim näheren Lesen hab ich dann auch schon mal bemerkt, dass man die Toast Muffins in der Pfanne anbrät, bis sie auch von innen durch sind! Na toll. Energie, Backpapier und Zeit verschwendet. Ich hätte mich eigentlich wundern müssen, warum in dem Rezept noch Öl drin stand, wenn es gar nicht im Teig war. Aber so intelligent war ich dann doch wieder nicht.
Ich kann euch nur raten: seid seehr geduldig, denn wenn ihr die Pfanne heißer stellt, damit die Muffins schneller braun werden, sind sie wirklich außen zu hart und innen zu weich. Das kann manchmal schon eine Weile dauern..

Aber ich hatte für die nächsten Tage ein wunderbar leckeres, britisches Frühstück und habe es sehr genossen.
 Für ca. 10 Toast Muffins
braucht ihr:

450 g Mehl (am besten Typ 550)
2 TL Trockenhefe
1 TL Salz
1 TL Zucker
0,25 ml Milch
10 g Reismehl
2 EL Sonnenblumenöl

Mehl und Trockenhefe vermengen, Salz, Zucker und Milch dazugeben und zu einem Teig verkneten.
Dann in eine Plastikschüssel legen, Deckel drauf und gehen lassen, bis der Deckel abspringt.
Halbieren, 1 cm dick ausrollen und mit einem Glas (8 cm Durchmesser) Kreise ausstechen, bis der Teig aufgebraucht ist. Das Reismehl auf den Muffins verteilen (bisschen andrücken, auf beiden Seiten) und nochmals 20 min gehen lassen, am besten unter einem Geschirrtuch.
Die Pfanne erhitzen (niedrige Temperatur, → ich hab zum Beispiel 9 Stufen und hab Stufe 3-4 benutzt), etwas Öl in die Pfanne geben und die Toast Muffins goldbraun backen, dabei mehrmals wenden. Frisch gebacken schmecken sie am besten, man kann sie aber auch noch in den nächsten Tage in den Toaster schmeißen :)



Enjoy!
Das gelbe auf den Toast Muffins ist übrigens mein Lemon Curd, den ich neulich gepostet habe ;)
Lg Liz


Und obwohl die gar nicht soo spektakulär aussehen, habe ich tausende Bilder :D

Mittwoch, 4. September 2013

Apple-Crumble Muffins

Zur Zeit ist hier mal wieder Miesepeterwetter durch und durch. Und was macht man da am liebsten?
Genau. Backen!




Das Fotoshooting wird nach drinnen verlegt und schon hatte die Familie wieder gut von so einem Tag. Jedenfalls haben sich alle gefreut, dass ich etwas gebacken habe und mit schönen Grüße soll ich ausrichten, dass es ihnen gut geschmeckt hat! :)



Also, das Rezept habe ich auf Ronjas Blog gefunden :)
Liebe Grüße,
Liz

Sonntag, 1. September 2013

Lemon Curd

Nach viel zu langer Zeit...mal wieder ein Post!
Ich muss gestehen, als ich das (der, die?) Lemon Curd gemacht habe, bin ich fast vollständig verzweifelt. Lemon Curd, das Rezept war mir auf Ann-Kathrins Blog gleich ins Auge gesprungen, weil es von der Verwendung her wie Marmelade ist, aber total anders zubereitet wird. Also machte ich mich ans Werk, dies das, und rührte fröhlich weiter. Und weiter. Im Rezept stand ja; rühren, bis es fest wird. Tja. Hmm. Also rührte ich ungelogen eine ganze Stunde lang im Topf herum. Hin, her, schnell, langsam, mit Pause, ohne Pause.


 Erst nach EINER Stunde kam Frau Schlau dann auf die Idee, dass das ganze ja vielleicht nach dem Abkühlen fest wird. Also goss ich der die das Curd in die Gläser, ließ es abkühlen et VOILÀ: Es werde Licht. Nein, fest. Aber so magisch fühlte es sich an. Wahrscheinlich hätte jeder mit durchschnittlichem Menschenverstand verstanden, dass der die das Curd nur dickflüssiger [fester] werden sollte, um dann im Glas abzukühlen und fest zu werden.




Nun hatte ich es doch hinbekommen und dazu schmeckte es dann auch noch gut, was wenigstens ein kleiner Trost dafür war, dass ich mir eine ganze Stunde die Füße plattgestanden habe.
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie noch heute und zeigt euch die Bilder von ihrem Lemon Curd.



Soooo...und damit nicht genug. Denn das habe ich heute morgen schon einmal geschrieben, deswegen bin ich heute NOCHMAL am Verzweifeln gewesen. Ich schreibe mein Lemon Curd Märchen fleißig auf, samt schlechtem Gewissen weil der letzte Post schon so lange her ist, NUR damit mir Blogger dann am ENDE beichten kann, dass beim Speichern und Veröffentlichen ein Fehler aufgetreten ist und ES IHNEN LEID TUT. Ja, klar. Also wirklich, ich hätte mir echt die Haare aus dem Kopf reißen können.





Doch dann musste ich auch schon los (deswegen kommt der Post jetzt so spät abends), weil wir zu den Karl-May Festspielen gefahren sind. Für die, die das nicht kennen: Karl May hat Geschichten von Winnetou, ein Indianer vom Stamm der Apachen im Wilden Westen von Amerika, geschrieben. Diesen Sommer gab es Winnetou I: Blutsbrüder, wo Winnetou seinen besten Freund, Old Shatterhand, ein Bleichgesicht, kennenlernt und 'verblutsbrüdert'. Doch heute war die letzte Vorstellung des Sommers (mit einer Rekordbesucherzahl von insgesamt 322.000 Zuschauern in diesem Sommer seit Beginn der Karl-May-Spiele) und es ist Tradition, dass die Darsteller ein bisschen 'rumalbern' bzw improvisieren. Old Shatterhand wurde von dem Schauspieler des 'Landarzts' aus dem ARD gespielt und als jemand von der Leiter gefallen ist, rief ein Darsteller: 'Wir brauchen Hilfe von meinem Lieblingsserienheld, dem Landarzt' woraufhin dieser (ich glaube er heißt Wayne mit Vornamen) mit Arztkittel und Westernpferd zur Hilfe eilte. Manchmal konnten sich die Schauspieler selbst nicht ihr Grinsen verkneifen und so hatte ich einen sehr lustigen Tag.
Und mir ist gerade aufgefallen, dass ich im Gegensatz zu sonst einen ganzen Roman geschrieben habe. Ups. Ich wollte euch nur gerne davon erzählen, weil es sich immer lohnt, mal zu den Karl-May-Spielen zu fahren, auch wenn ich vor ein paar Jahren nicht so begeistert von Indianer-Geschichten war und es jetzt trotzdem immer noch gerne sehe.

Und zu guter Letzt (beinahe hätte ich es vergessen): HIER findet ihr das Rezept ;)
Gaaanz liebe Grüße und einen schönen Start in die neue Woche,
Liz